Luxemburg/Brüssel - Die Teuerung in der Eurozone ist im April auf 1,5 Prozent gestiegen. Im März hatte sie 1,4 Prozent betragen, im Februar lag sie bei 0,9 Prozent. In der gesamten EU kletterte die Inflationsrate im April auf 2,0 Prozent gegenüber 1,9 Prozent im März und 1,5 Prozent im Februar, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte. Für Österreich meldete Eurostat eine Teuerungsrate von 1,8 Prozent, wobei die Daten vorläufige sind. Gegenüber März ist dies keine Änderung, im Februar lag die Zahl bei 0,9 Prozent. Die Statistik Austria hatte für Österreich im April einen Wert von 2,0 Prozent ausgewiesen.

Einen Preisrückgang verzeichneten im April Lettland (-2,8 Prozent) und Irland (-2,5 Prozent). Die höchsten Teuerungsraten meldeten Ungarn (5,7 Prozent), Griechenland (4,7 Prozent) und Rumänien (4,2 Prozent).

Die Hauptkomponenten mit den höchsten jährlichen Raten im April 2010 waren Verkehr (5,9 Prozent) sowie Alkohol und Tabak (4,2 Prozent), die Hauptkomponenten mit den niedrigsten jährlichen Raten waren Freizeit und Kultur (-1,0 Prozent), Nachrichtenübermittlung (-0,6 Prozent) und Nahrungsmittel (-0,2 Prozent). (APA)