New York - Das Pharma-Unternehmen Novartis ist von einem US-Gericht wegen Diskriminierung weiblicher Beschäftigter schuldig gesprochen worden. Ein Gericht in New York billigte am Montag zwölf Frauen Schadenersatz wegen diskriminierender Behandlung durch das Unternehmen zu. Die Geschworenen sprachen den Klägerinnen insgesamt 3,3 Millionen Dollar an Schadenersatz zu. Über darüberhinausgehende Kompensationszahlungen soll noch entschieden werden.

Die weiblichen Beschäftigten hatten unter anderem Diskriminierungen bei Beförderungen, Benachteiligungen bei Bezahlung und Diskriminierungen bei Schwangerschaften beklagt. Die jetzt entschädigten 12 Frauen sind Teil einer Gruppe von 5600 gegenwärtigen oder ehemaliger Beschäftigter, die eine Sammelklage eingereicht haben. Unternehmensanwälte hatten die Vorwürfe als ungerechtfertigt bezeichnet. (Reuters)