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Grafik: APA

Frankfurt/Main - Der Euro ist am Freitag auf den tiefsten Stand seit November 2008 gesunken. Die Talfahrt der europäischen Gemeinschaftswährung geht damit trotz zusätzlicher Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen in Spanien und Portugal und der Rückendeckung durch die Europäische Zentralbank (EZB) weiter.

Zunächst sank der Euro bis auf 1,2433 Dollar. Im Verlauf des Nachmittags konnte sich die Gemeinschaftswährung bis in die Region bei 1,2535 Dollar erholen, drehte dann aber wieder Richtung Süden ab. Im späten europäischen Geschäft rutschte der Euro bis auf das neue Tagestief bei 1,2421 Dollar ab, und bewegt sich aktuell im Bereich von 1,2435 Dollar. Die Sorgen um die Schuldenproblematik in Europa halten den Euro unter Druck, hieß es von Marktbeobachtern. Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten zeigten hingegen kaum nennenswerte Auswirkungen am Markt. (APA)