Klare Sicht auf den Berg.

Foto: Microsoft

Ein Ausschnitt aus dem Panorama.

Foto: Microsoft

Am Donnerstag zeigte Microsoft auf der eigenen TechFair, wie man hochauflösende Stilleben aus einem niedirig aufgelösten Video herausarbeiten kann, berichtet Cnet. Dem Forscher Neel Joshi ist es gelungen, verwaschenen, kurzen Video-Clips scharfe Momente zu entlocken. Das bearbeitete Video hat eine Länge von rund 30 Sekunden mit ebensovielen Bildern pro Sekunde. Rund 80 Bilder wurden dem Kurzvideo in bester Qualität entnommen.

So funktioniert's

Joshi meint dazu: "Es bedarf nur zehn Prozent der Datenmenge, aber ist sind vermutlich die besten zehn Prozent." Um zu den genannten Bildern zu kommen, musste zuerst die Bewegung entfernt und der gleichbleibende, bewegungslose Hintergrund gesichert werden. Dadurch ergänzen sich die Momentaufnahmen und kreieren gemeinsam ein klares, hochauflösendes Panoramabild. Möglich sei dies, weil in Videoaufnahmen nicht ein Bild unmittelbar dem anderen gleiche und stellenweise 'schärfer' sei als ein anderes. Diese höher aufgelösten Stellen werden dann kombiniert und bilden ein Gesamtgefüge (das jeweilige Ergebnis ist links zu sehen).

Zukunft

Der Entwickler erachtet die Technologie als zukunftsträchtig. Neues wolle er aber erst auf der Siggraph-Show am 25. Juli präsentieren. Nur soviel vorweg: diese neuartige Methode der Bildbearbeitung könnte bald auf Mobiltelefonen Einzug halten. (red)