Nach dem Untergang der Bohrplattform "Deepwater Horizon" und der folgenden Ölpest schieben sich die beteiligten Unternehmen die Schuld an dem Unglück zu. Sowohl der Ölkonzern BP als auch die Betreiberfirma Transocean und der Dienstleister Halliburton sind in Verdacht geraten, möglicherweise für die Explosion auf der Plattform verantwortlich zu sein. Am Montag wurden der Nachrichtenagentur AP vorbereitete Aussagen von BP-Managern bekannt, die diese in Anhörungen vor dem Senat am Dienstag machen wollten.

Darin heißt es, ein Abstellventil - in der Fachsprache Blowout Preventer genannt - der Betreiberfirma Transocean habe versagt. Diese wies die Anschuldigung zurück und erklärte, BP sei für alle Arbeiten auf Plattform verantwortlich gewesen. Der Technikdienstleister Halliburton wehrte sich unterdessen gegen Vermutungen, Angestellte des Unternehmens hätten mit ihr Arbeit am Bohrloch etwas mit dem Unglück zu tun, das sich wenige Stunden danach ereignete. (APA)