Wien - Aktienanalysten heimischer Banken erwarten für die am Dienstag anstehenden Erstquartalsergebnisse des Impfstoffherstellers Intercell mehr Umsatz, aber auch mehr Verlust im Vergleich zum 1. Quartal 2009. Der Mittelwert der Schätzungen von UniCredit Bank Austria, Erste Group und RCB für den Umsatz liegen bei 8,2 Mio. Euro und damit rund 53 Prozent über dem Vorjahresquartal.

Das operative Ergebnis (Ebit) wird im Mittel bei minus 16,2 Mio. Euro gesehen. Der operative Verluste hätte sich damit gegenüber dem Vorjahresquartal (13,7 Mio.) weiter ausgeweitet. Unterm Strich wird ein auf 12,1 Mio. Euro gewachsener Nettoverlust (1. Quartal 2009: -8,2 Mio.) prognostiziert.

Analysten erwarten von den am Dienstag anstehenden Zahlen keine größeren Überraschungen. Das erwartete Umsatzplus dürfte vor allem von den Ixiaro-Verkäufen getragen worden sein, schreiben die Analysten der Bank Austria.

Vom Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis seien im 1. Quartal keine größeren Wachstumsschübe zu erwarten, erklären hingegen die Analysten von Erste Group und RCB mit Verweis auf entsprechende Ankündigungen des Unternehmens. Auf dem Ergebnis lasten dürften vor allem die höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung, so die Experten. (APA)