Román Chalbauds "Zamora. Tierra y Hombres libres" ist Eröffnungsfilm - auf Youtube findet sich ein HD-Trailer

Foto: Konak Wien

Filme aus Lateinamerika haben sich im vergangenen Jahrzehnt wieder einen festen Platz im Weltkino gesichert. In Wien hat man derzeit Gelegenheit, Arbeiten aus Venezuela, Brasilien, Kolumbien, Costa Rica oder Kuba zu sehen und sich zugleich kulturhistorisches Hintergrundwissen anzueignen: Die Karibischen Filmtage 2010 widmen sich nämlich außerhalb des Kinos auch in Form einer Fotoausstellung sowie eines international besetzten wissenschaftlichen Kongresses dem Thema der "Outlaws im karibischen Raum in Geschichte und Gegenwart".

Im Rahmen der Filmschau, die auch dokumentarische Exkursionen österreichischer Filmemacherinnen und Filmemacher inkludiert, ist der venezolanische Autor und Regisseur Román Chalbaud mit mehreren Arbeiten vertreten: darunter so zentrale Filme wie "La Oveja Negra" / "Das schwarze Schaf" von 1987 oder auch Chalbauds 1986 realisierte Transponierung des französischen Literaturklassikers "Manon" nach Caracas. Chalbaud ist während des Festivals in Wien zu Gast. (irr/ DER STANDARD, Printausgabe, 7.5.2010)