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Polizei und Kriminalisten untersuchen das Geschäft, in dem zwei noch unbekannte Männer eine Handgranate zündeten.

Foto: AP/Dmitry Lovetsky

Moskau - Bei einem Anschlag mit einer Handgranate auf ein muslimisches Geschäft in der zweitgrößten russischen Stadt St. Petersburg sind drei Mitarbeiter verletzt worden. Die Behörden vermuten ein extremistisches Motiv hinter der Tat in der Nähe einer Moschee. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes ein, wie die Staatsanwaltschaft nach Angaben der Agentur Interfax am Mittwoch mitteilte.

Der Täter konnte unerkannt flüchten. Menschenrechtler beklagen seit langem eine Zunahme rassistischer Gewalt in Russland. Jährlich werden dort Dutzende Menschen vor allem aus dem muslimisch geprägten Kaukasus von Nationalisten ermordet. (APA)