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Foto: AP Photo/ Alexander Zemlianichenko

Herr Ch. H. schreibt mir: "Lieber Herr Winder, ich denke, der Titel dieser Presseaussendung könnte Sie interessieren. Beste Grüße, Ch. H.: OTS0119 5 CI 0556 NEF0006 KI Mo, 29.Mär 2010 Gesundheit/Musik/Unternehmen/Kultur/ Jugend/Produkte/Innovationen: 'Ohrgasmus! Newcomer-Band Gasmac Gilmore rockt mit Spezial-Gehörschutz von HANSATON – BILD.'" Schönen Dank für den Hinweis auf diese aus "Ohr" und "Orgasmus" gebildete Wortkreuzung, mit der gleichsam die Behauptung in den Raum gestellt wird, dass auch dem Ohr einer abgehen kann. Eine kleine Google-Recherche hat mir vor Ohren – ich bitte um Verzeihung: vor Augen geführt, dass sich der "Ohrgasmus" einer weiten Verbreitung erfreut (imposante 113.000 Treffer am 30. März 2010).

Verwendet wird das Wort selbstverständlich von Bands und Musikproduzenten, die auf die Güte ihrer musikalischen Ware hinweisen wollen, aber auch auf einen "DJ Ohrgasmus" und ein "Radio Ohrgasmus" bin ich gestoßen. Womöglich haben es ja auch die p.t. Leser schon ein Mal mit einem Ohrgasmus zu tun bekommen – wenn dem so sein sollte, bitte ich um freundliche Nachricht, unter welchen sprachlichen Umständen dieser stattgefunden hat.