Grafik: Miro

Unter dem Dach der "Participatory Culture Foundation" wird seit einigen Jahren an einem freien Player für Internet-TV entwickelt, nun gibt es eine neue Major-Release der einst unter dem Namen "Democracy Player" firmierenden Software, die so manche zentrale Neuerung bringt. So integriert Miro 3.0 erstmals Untertitel-Support, diese werden automatisch eingebunden, wenn sie im selben Verzeichnis wie die Videodatei liegen, lassen sich aber auch manuell angeben.

Speed

Ein Schwerpunkt der Entwicklung von Miro 3.0 war aber auch die Optimierung des Bestehenden, dies soll sich etwa in einer spürbar gesteigerten Performance manifestieren. So soll etwa die Startgeschwindigkeit der Anwendung um 150 Prozent flotter sein, auch für den Bittorrent-Download verspricht man einen Speed-Zuwachs. Außerdem lässt sich die Lautstärke nun weiter nach oben drehen, die Beschreibungen zu einzelnen Dateien können editiert werden, wer will kann Videos auch an einen externen Player weiterreichen.

Converter

Parallel zur Veröffentlichung von Miro 3.0 hat das Projekt auch eine vollständig neue Software vorgestellt: Der MiroVideoConverter soll dabei helfen, die lokalen Dateien auf mobile Geräte zu exportieren. Ziel war es dabei vor allem diesen Vorgang möglichst einfach zu gestalten, als Zielgeräte unterstützt man unter anderem das iPhone, Android Smartphones und Sonys PSP. Um die eigentliche Konvertierung kümmert sich - wie bei vielen ähnlichen Programmen auch - das freie FFMPEG. (apo, derStandard.at, 26.03.10)