Albert Gonzalez

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Der größte Fall von Datendiebstahl in der US-Geschichte hätte mit dem geplanten Haftantritt des 28-jährigen Hackers Albert Gonzalez im März eigentlich zu Ende gehen sollen. Wie berichtet, wurde er am 29. Dezember vom Bundesgericht von Boston für schuldig befunden, Kreditkartendaten im Wert von hunderten Millionen Dollar gestohlen zu haben. Dafür erwarten ihn 17 bis 25 Jahre Haft.

Aufgeflogen

Wie sich nun herausstellte, ist der Fall komplizierter, als zunächst angenommen. Wie Wired berichtet, sollen Komplizen ihn als Informant des amerikanischen Secret Service enttarnt haben. Bereits bekannt war, dass er zuvor schon mit dem FBI zusammengearbeitet hatte. Für seine Arbeit als Spitzel des US-Geheimdiensts soll der Hacker jährlich 75.000 Dollar erhalten haben. 

In seinem Hauptberuf als Kreditkartenbetrüger soll Gonzales über diverse große Einzelhandelsketten rund 175 Millionen Kreditkartendaten ausgespäht und missbraucht haben.  

(zw)