"In wachstumsstarken Schwellenländern wie Brasilien und Russland brauchen die Leute Allradfahrzeuge, und die sind gerade für die Mittelschicht oftmals unerschwinglich", stellte Dacia fest und schaute, was denn da so im Konzern herumkullert, aus dem man einen flotten und vor allem günstigen SUV zaubern könnte.

Foto: Werk

Da war ein Sechsgang-Getriebe von Nissan, mit sehr kurz übersetzen ersten Gang. Ebenfalls von Nissan kommt das Hinterrad-Getriebe und die dazu gehörige Kupplung für die Allrad-Version. Die Motoren kommen, wie nicht anders zu erwarten, von Renault.

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Und aus diesen, nicht ganz neuen aber bewährten und günstigen Teilen baute Dacia auf Basis des Logan einen SUV auf, der sowohl als Vorder- als auch Allradler kommt. Den Allrad kann man ab- und zuschalten, er weiß aber im Automatik Modus selbst, wann er zuzupacken hat. Bis dorthin fährt der Duster dann spritsparend nur mit dem Vorderrad-Antrieb.

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Die Motoren-Palette umfasst einen Benziner mit 110 PS, und zwei Diesel mit 85 und 110 PS. Nur der kleine Allrad-Diesel wird bis zum Jahresende brauchen, bis er bei uns erhältlich ist. Die anderen Modelle sollen ab Mitte April beim Händler stehen.

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Je nach Antriebsart und Ausstattung wiegt der Duster 1.235 bis 1.369 Kilogramm. Der Basis-Stauber wird unter 12.000 Euro kosten, der teuerste immer noch deutlich unter 20.000 Euro. Dafür gibt es Platz für fünf Personen und 408 Liter Gepäck – oder: wer weniger Gesellschaft braucht, kann 1.636 Liter zuladen.

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Das Cockpit und die Inneneinrichtung sind, na, nennen wir es sachlich gehalten. Aber nicht lieblos. Immerhin, wir erinnern uns, wird der Duster ja eigentlich für Schwellenländler gebaut. Bei uns wird der rumänische SUV aber sicher auch bald zum ganz normalen Straßenbild gehören. Denn preisgünstige und allradlige SUV gibt es auch bei uns nicht wie Sand am Meer.

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