In dem Film geht es um einen König, der nach seiner Abdankung aus dem Exil wieder an die Spitze eines von Korruptionsskandalen erschütterten Landes zurückkehren soll. Der Grund für seine Entscheidung seien weniger Alter und Gesundheit sondern der Mangel an guten Drehbüchern, betonte Tappert. "Das ist absolut mein letzter Film, außer es kommt noch ein ungewöhnliches Angebot." Er habe nach seinem Ende bei "Derrick" und der ZDF-Produktion "Der Kardinal" zwar Dutzende Drehbücher bekommen, aber keines habe ihm zugesagt.
"Herz ohne Krone" sei das erste gewesen, das ihn sofort überzeugt habe. Der alte König müsse mit List und Weisheit viele Intrigen überstehen und vor allem junge Bürger überzeugen, die eine Monarchie eigentlich ablehnten: "Das ist ein Aspekt, der mir besonders gefallen hat: Wenn Jung und Alt sich verbünden und nicht als Gegner begreifen, können sie unschlagbar sein", betonte Tappert.