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Der exklusive Vertriebsdeal rund um das Smartphone iPhone zwischen Apple und T-Mobile läuft bis 2012. Beide Parteien könnten aber bereits im vierten Quartal 2010 aus dem Vertrag aussteigen. Von Seiten des Providers ist dies jedoch nicht zu erwarten, da sich das iPhone als wesentliches Verkaufsargument und "NeukundInnen-Bringer" etabliert hat - der WebStandard berichtete.

Das Ende des Monopols

Laut eines Berichts der deutschen "Welt" könnte es somit frühestens 2011 zu einem Ende des Monopols und des freien Verkaufs des iPhones in Deutschland und Österreich kommen. "Damit steht das iPhone Monopol auf der Kippe", urteilt die Welt. Dies bedeutet, ab diesem Zeitpunkt könnte das iPhone auch offiziell ohne Vertrag angeboten werden. Da das Sonderkündigungsrecht aber - wenn überhaupt - erst Ende 2010 greift, ist davon auszugehen, dass auch die nächste Generation des Smartphones bei T-Mobile erscheinen wird.

Wichtig fürs Geschäft

Das iPhone ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, ein wichtiger Erfolgsfaktor für T-Mobile. Das Smartphone war und ist ein wesentlicher Treiber des Smartphonegeschäfts. Bisher konnte T-Mobile laut eigenen Angaben rund 150.000 Stück verkaufen. Neben T-Mobile bietet auch noch Orange das Apple-Gerät exklusiv in Österreich an, außerdem sind zahlreiche entsperrte Endgeräte im Umlauf.  In Deutschland soll T-Mobile seit dem Verkaufsstart im November 2007 bis Ende letzten Jahres immerhin über 1,5 Millionen iPhones unter die Leute gebracht haben.

Der nächste Clou - das iPad

Gegenüber dem WebStandard betonte T-Mobile Österreich-Chef Robert Chvatal, dass sich der heimische Provider um die exklusiven Rechte am iPad-Vertrieb bemühen wolle. Dieses neue Endgerät aus dem Hause Apple wird für Viele als ein neuer Treiber am Markt gesehen. Allerdings lässt sich noch nicht einschätzen, wie das Endgerät am Markt wirklich ankommen wird.(Gregor Kucera, derStandard.at vom 4.3.2010)