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Grafik: APA

Brüssel - Beim Bio-Landbau liegt Österreich EU-weit an der Spitze: Österreich verzeichnete 2007 den höchsten Anteil von ökologischen Flächen an der landwirtschaftlich genutzten Gesamtfläche. Mit 15,7 Prozent rangiert Österreich auch als einziger der 27 EU-Staaten im zweistelligen Bereich. An zweiter Stelle folgt laut Eurostat Schweden mit 9,9 Prozent vor Italien (8,9).

Dann rangieren Estland (8,7), Tschechien (8,3), Lettland (8,2), Griechenland (6,9), Portugal (6,7), Finnland (6,5), Slowakei (6,1), Slowenien (6,0), Deutschland und Dänemark (je 5,1), Litauen (4,5), Großbritannien (4,1), Spanien (3,2), Luxemburg (2,6), Ungarn (2,5), Belgien und Niederlande (2,4), Frankreich (2,0), Polen (1,9), Zypern (1,6), Irland (1,0), Rumänien (0,9), Bulgarien (0,4) und Malta (0,2).

Der EU-Durchschnitt lag bei 4,1 Prozent. Insgesamt umfasst die für den ökologischen Landbau genutzte Fläche 2008 in allen 27 EU-Staaten 7,8 Millionen Hektar. Das ist um sieben Prozent mehr als 2007. Von der Fläche her gesehen waren 2008 Spanien mit 1,3 Millionen Hektar, Italien (1,0 Millionen), Deutschland (0,9), Großbritannien (0,7) und Frankreich (0,6) die EU-Länder mit dem höchsten absoluten Anteil. Von 2007 bis 2008 stieg die ökologische Gesamtfläche in allen EU-Ländern mit Ausnahme Italiens, wo ein Rückgang von 12,9 Prozent verzeichnet wurde.

Die ökologische Fläche wurde in erster Linie als Wiesen- und Weideland genutzt (44 Prozent), sowie für den Anbau von Acker- (37) und Dauerkulturen (10). Bei den verbleibenden neun Prozent handelt es sich um Brachland oder nicht genutzte Flächen. (APA)