Bild nicht mehr verfügbar.

Entsetzen bei den Arsenal-Spielern angesichts der Verletzung bei ihrem Teamkollegen Aaron Ramsey.

Foto: Reuters

Stoke - Eine schwere Verletzung von Aaron Ramsey hat am Samstag Arsenals 3:1-Auswärtserfolg gegen Stoke City überschattet. Der 19-jährige Waliser zog sich bei einem Tackling seines Gegenspielers Ryan Shawcross (66.) Brüche das rechten Waden- und Schienbeins zu. Shawcross, der nach dem Foul ausgeschlossen wurde, verließ das Spielfeld unter Tränen. Die Arsenal-Spieler schlugen angesichts der Verletzung ihres Kameraden vor Entsetzen die Hände über dem Kopf zusammen.

Danny Pugh (8.) hatte Stoke früh voran geschossen, der Däne Nicklas Bendtner (32.) schaffte noch vor der Pause den Ausgleich. Erst im Finish sorgten Kapitän Cesc Fabregas per Elfmeter (91.) und Thomas Vermaelen (94.) noch für den Auswärtssieg der Londoner. Arsenal liegt als Dritter in der Premier League nur noch drei Punkte hinter Spitzenreiter Chelsea.

"Ich denke, es ist kein Zufall"

Nach Schlusspfiff war die Attacke an Ramsey, dem von den Notärzten noch auf dem Feld Sauerstoff verabreicht werden musste, beherrschendes Thema. "Wir wissen, was wir von den anderen Teams erwarten können. Aber wir haben drei Spieler in den vergangenen fünf Jahren wegen fürchterlicher Tacklings verloren. Ich denke, es ist kein Zufall, wenn das passiert", meinte Trainer Arsene Wenger. "Wenn man sieht, wie Aaron heute verletzt wurde, ist das nicht zu akzeptieren."

Arsenal hatte im Februar 2008 mit dem kroatischen Teamstürmer Eduardo bereits einen Offensivspieler wegen einer schweren Fußverletzung nach einem Foul fast ein Jahr verloren. Der Franzose Abou Diaby erlitt im Mai 2006 eine Knöchelverletzung und fiel danach ebenfalls monatelang aus.

Kein Erfolgserlebnis gab es für Paul Scharner. Der Niederösterreicher unterlag mit Wigan Athletic in Birmingham 0:1, Scharner wurde dabei zur Pause ausgetauscht. Die "Latics" schweben als 16. nach wie vor in Abstiegsgefahr. Weiter keinen Platz im Aufgebot von Wolverhampton hat Stürmer Stefan Maierhofer. Der Ex-Rapidler erlebte die 0:1-Niederlage des Tabellen-17. in Bolton nur von der Tribüne aus mit. (APA/red)