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Am "Tag der Ehre" im Vorjahr nahmen 2.000 Rechtsextremisten teil, fünf davon wurden wegen Waffenbesitzes festgenommen.

Foto: Reuters/ Laszlo Balogh

Ein für 6. März in Budapest geplanter Aufmarsch Rechtsextremer wurde trotz gerichtlicher Genehmigung kurzfristig abgesagt. Aus Sorge um die Sicherheit der in- und ausländischen Teilnehmer habe die "Nationalrevolutionären Partei" beschlossen, die Veranstaltung nicht wie geplant abzuhalten, gaben die Organisatoren am Donnerstag bekannt.

Die "Tag der Ehre"-Kundgebung war zuvor vom 13. Februar auf den Märztermin verlegt worden, um möglichst vielen Rechtsextremisten die Teilnahme am Neonazi-Aufmarsch in Dresden zu ermöglichen. Bei der Demonstration hätte der deutschen und ungarischen Truppen, die Budapest gegen die Rote Armee verteidigten, gedacht werden sollen.

Für die nun abgesagte Kundgebung waren Redner aus Ungarn, Deutschland, Italien und Schottland angekündigt. (red)