Wien - Mit der am Donnerstag abgegebenen Empfehlung der Jury zur Förderung von 15 neuen K-Projekten ist der Aufbau von Kompetenzzentren in Österreich im Rahmen des Forschungsförderungsprogramms COMET vorerst abgeschlossen. Damit gibt es nun fünf K2-Zentren, 16 K1-Zentren und 25 K-Projekte. Insgesamt stehen während der gesamten Laufzeit (2006-2019) des von Infrastruktur- und Wirtschaftsministerium finanzierten Programms rund 500 Millionen Euro an Bundesförderungen zur Verfügung, teilten die Ministerien in einer Aussendung mit.

Ziel des COMET-Programms ist es, die Kooperation zwischen Industrie und Wissenschaft zu verstärken, gemeinsame Forschungskompetenzen aufzubauen und deren Verwertung zu forcieren. Dies erfolgt in den drei Förderschienen K2-Zentren, den Flaggschiffen des Programms, sowie K1-Zentren und K-Projekte.

Thematische Bandbreite

Die thematische Bandbreite der 15 neuen K-Projekte (Laufzeit von drei bis fünf Jahren) reicht laut Forschungsförderungsgesellschaft FFG von Materialforschung, Informationstechnologien, erneuerbare Energien und Maschinenbau bis hin zu Licht, Logistik und Life Sciences. In der Steiermark wurden vier K-Projekte genehmigt, in Oberösterreich drei, in Niederösterreich, Vorarlberg und Wien jeweils zwei und in Kärnten und Salzburg jeweils eines. Vom Bund gibt es dafür mehr als 19 Mio. Euro Förderung, von den Ländern kommen 9,5 Mio. Euro. Gemeinsam mit den Beiträgen der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Partner in den einzelnen Projekten verfügen die 15 K-Projekte über ein Gesamtbudget von 67,5 Mio. Euro.

Für Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner können durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Unternehmen in den Projekten "rasch innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen entwickelt werden". Infrastrukturministerin Doris Bures sieht in dem Programm eine erfolgreiche Initiative der österreichischen Forschungspolitik, es gelte "auch im internationalen Vergleich als Vorzeigemodell". (APA)