Berlin - Mittwoch berichtete der "Stern", dass die in Berlin ansässige Foto- und Recherchefirma CMK im Auftrag der "Bunten" das "Privatleben von Bundespolitikern systematisch ausspioniert" habe. CMK Images verwahrt sich nun gegen den Vorwurf unlauterer Arbeitsmethoden. Die CMK dulde widerrechtliches Verhalten - wie vom "Stern" kolportiert - in keinster Art und Weise, sagte Firmensprecher Stefan Kiessling am Donnerstag.

Kiessling teilte jedoch mit, dass das Unternehmen den zwei vom "Stern" genannten freien Mitarbeitern von sich aus bereits im Sommer 2009 gekündigt habe. Es habe sich herausgestellt, "dass die Arbeitsmethoden der beiden mit den professionellen Grundsätzen von CMK Images nicht vereinbar waren", sagte er. "Die im erwähnten Artikel unterstellten und von zwei ehemaligen freischaffenden Leuten offensichtlich selber durchgeführten, äußerst fragwürdigen Recherchemethoden missbilligt die Agentur ausdrücklich."

Auch Hubert Burda Media, Herausgeber der "Bunten", widersprach der Darstellung und leitete nach Verlagsangaben juristische Schritte ein. Diesem sehe er mit "Gelassenheit" entgegen, sagte "Stern"-Chefredakteur Thomas Osterkorn. (APA)