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Nach der Winterpause benötigen die meisten Fahrräder ein Service

Foto: APA/Jochen Lübke

Wien - Österreich wird immer mehr zur Radfahrnation: Laut einer aktuellen Untersuchung des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) gibt es bundesweit bereits sechs Millionen Drahtesel. Und die werden nun langsam aber sicher aus ihren Winterquartieren geholt, denn die Radfahrsaison steht in den Startlöchern. Bevor man jedoch nach der langen Pause in die Pedale tritt, sollten vor allem Bremsen, Ketten und die Beleuchtung gewartet werden, empfahl der VCÖ.

Selbst-Check

Beim Selbst-Check sind laut VCÖ folgende Punkte unbedingt zu kontrollieren: Funktioniert die Beleuchtung? Sind die Bremsseile richtig eingestellt? Sind die Bremsgummis in gutem Zustand? Ist die Kette gut geölt (trockene Ketten können reißen und zu Stürzen führen)? Sind alle Schrauben fest angezogen? Ist ausreichend Luft in den Reifen? Ist der Sattel richtig eingestellt?

"Am besten ist es, das Fahrrad in ein Fachgeschäft zum Service zu bringen. Materialschäden, die zu Stürzen und Unfällen führen können, werden beim Service rechtzeitig erkannt. Zudem verlängert die regelmäßige Wartung die Lebensdauer des Fahrrads", sagte VCÖ-Sprecher Christian Gratzer.

Rund 400.000 Fahrräder werden in Österreich pro Jahr neu gekauft. Die meisten Fahrräder gibt es mit rund 1,2 Millionen übrigens in Niederösterreich, gefolgt von Oberösterreich mit 1,1 Millionen. Die höchste Fahrraddichte weisen die Bundesländer Vorarlberg und Salzburg auf. Im Ländle kommen auf 100 Einwohner 82 Fahrräder, in Salzburg gibt es pro 100 Einwohner 80, in Oberösterreich sind es 79 Räder pro 100 Einwohner. (APA)