Wien - Der Österreich-Umsatz des Personaldienstleister Manpower gab 2009 um rund 10 Prozent auf 84,3 Mio. Euro nach. Manpower-Geschäftsführer Erich Pichorner bezeichnete dies als ausgezeichnetes Resultat, da der Zeitarbeiter-Markt im selben Zeitraum um 16 Prozent eingebrochen war, so das Unternehmen in einer Aussendung am Freitag. Im vierten Quartal 2009 wurde mit 2.900 Mitarbeitern ein Rekord an beschäftigten Zeitarbeitern erzielt, so Manpower.

Der Unternehmensbereich Zeitarbeit erzielte im abgelaufenen Jahr nach Angaben von Manpower einen Umsatz von rund 73,1 Mio. Euro. Im Jahr 2008 waren es noch 79,5 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl sank von wöchentlich 2.800 Mitarbeitern im vierten Quartal 2008 auf 2.500 im ersten Quartal 2009. Ab April zog die Nachfrage nach Zeitarbeitern laut Manpower wieder an und erreichte im Oktober wieder das Niveau von 2008. Für das erste Quartal 2010 erwartet Manpower-Chef Pichorner, erstmals die Grenze von 3.000 Mitarbeitern pro Woche zu erreichen.

Hochgerechnet auf das Gesamtjahr 2009 vermittelte Manpower Zeitarbeitsplätze für 8.100 Menschen. Ein Viertel davon erhielt eine fixe Anstellung und wurde dauerhaft übernommen, so das Unternehmen.

Manpower Österreich ist ein Tochterunternehmen des nach eigenen Angaben weltweit führenden Personaldienstleisters Manpower. Mit Zeitarbeit, Dauerstellen und Personaldienstleistungs-Services erzielte der Konzern 2009 weltweit einen Umsatz von 16 Mrd. Dollar (11,8 Mrd. Euro). (APA)