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Die Tierschutzorganisation (li) versucht seit Jahren, die japanische Walfangflotte mit Schnellbooten zu behindern

Foto: AP/Sea Shepherd, Glenn Lockitch

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Mit den Paintball-Kugeln wollten die Aktivisten den Schiftzug "Forschung" auf den japanischen Walfänger-Flotten  überdecken

Foto: AP/Institute of Cetacean Research

Sydney - In der Antarktis ist es erneut zu einem gewaltsamen Zusammenstoß zwischen Tierschützern und japanischen Walfängern gekommen. Mitglieder der Organisation Sea Shepherd schleuderten Flaschen mit stinkender Butter gegen ein Schiff der Walfangflotte und schossen Paintball-Kugeln ab. Die Japaner reagierten mit Wasserwerfern. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall am Mittwoch niemand, wie beide Seiten am Donnerstag mitteilten.

Japan verurteilt die Aktionen der Tierschützer als gefährlich und gewalttätig und hat erklärt, in diesem Monat hätten drei Besatzungsmitglieder durch Buttersäure Verletzungen im Gesicht erlitten. Tierschützer Paul Watson erklärte jedoch die Tierschützer setzten keine Säure ein, sondern schon seit Jahren schlicht "ranzige Butter". Mit den Paintball-Kugeln habe der Schriftzug "Forschung" überdeckt werden sollen.

Die Tierschutzorganisation versucht seit Jahren, die japanische Walfangflotte mit Schnellbooten zu behindern. Die Flotte jagt nach Darstellung der japanischen Regierung Wale zu Forschungszwecken, was im Gegensatz zum kommerziellen Walfang erlaubt ist. Das Fleisch der gefangenen Tiere wird aber auch zum Verzehr vermarktet. (APA)