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Von November bis Jänner setzte Hewlett-Packard mit 31,2 Milliarden Dollar rund acht Prozent mehr um als vor einem Jahr.

Foto: Reuters/Thierry Roge

Palo Alto -  Der weltgrößte Computerhersteller Hewlett-Packard ist gut im Geschäft. Die starke Nachfrage nach neuer Hardware und Dienstleistungen trieb Umsatz und Gewinn im ersten Geschäftsquartal (Ende Jänner). HP schlage sich besser als der Markt, sagte Konzernchef Mark Hurd am Mittwoch im kalifornischen Palo Alto und erhöhte die Jahresprognose.

Von November bis Jänner setzte HP mit 31,2 Milliarden Dollar (22,7 Mrd. Euro) rund 8 Prozent mehr um als vor einem Jahr. Der Gewinn stieg unterm Strich sogar um 25 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar. Das Kunststück gelang der Konzernführung durch eisernes Sparen und durch den Ausbau des lukrativen Servicegeschäfts.

Aktie steigt

Die Börsianer waren mehr als zufrieden: Der Kurs stieg nach US- Börsenschluss um gut ein Prozent. Experten sprachen von starken Zahlen.

Im Gesamtjahr traut Konzernchef Hurd seinem Unternehmen nun einen Umsatz von 121,5 bis 122,5 Milliarden Dollar zu. Bisher hatte er 3,5 Milliarden Dollar weniger veranschlagt. Das Ergebnis je Aktie soll bei 3,79 bis 3,86 Dollar herauskommen statt bisher 3,65 bis 3,75 Dollar. Darin eingerechnet ist aber noch nicht der jüngste Zukauf des Netzwerk-Spezialisten 3Com, mit dem sich HP vor allem bei seinen Geschäftskunden eine noch stärkere Stellung verspricht.

Die Computerverkäufe waren zuletzt branchenweit stark angestiegen. Technologie-Schwergewichte wie IBM oder Intel präsentierten sich durch die Bank bärenstark. Am Donnerstag nach US-Börsenschluss legt HP-Erzrivale Dell seine Bilanz vor. (APA)