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Erhielt als erste Frau im März 1999 das "Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst" und wurde somit Wissenschaftskurienmitglied: Geografin Elisabeth Lichtenberger.

Foto: APA/Haslinger

Wien - Für ihre Arbeiten zu Stadt- und Regionalforschung wurde die Wiener Geografin Elisabeth Lichtenberger mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht. Nicht zuletzt wurde sie 1999 mit dem "Österreichischen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst" bedacht und damit als erste Frau in die "Kurie Wissenschaft" aufgenommen. Am Mittwoch feierte die Forscherin ihren 85. Geburtstag.

Lichtenberger wurde am 17. Februar 1925 in Wien geboren. Die Geografin hat sich sowohl national als auch international durch ihre Stadt- und Regionalforschung einen Namen gemacht. Ihre Forschungsschwerpunkte waren etwa Arbeiten zur Stadtgeografie von Wien, Dorfuntersuchungen in Niederösterreich, industriegeografische Untersuchungen im Wiener Becken, spätglaziale Gletscherstände in den Niederen Tauern und sozialwirtschaftliche Siedlungsentwicklung Mittelkärntens sowie der Stadtverfall und Stadterneuerung in Wien.

Lichtenberger war von 1972 bis 1995 Ordinaria am Institut für Geografie und Regionalforschung der Universität Wien, seither ist sie emeritiert. (APA)