Das Sony Ericsson X10 Mini Pro besitzt eine ausziehbare Tastatur

Foto: Sony Ericsson

Einer der erwarteten Schwerpunkte des am Montag in Barcelona anlaufenden Mobile World Congress (MWC) wird wohl Googles mobiles Betriebssystem Android sein. Ein Trend, der schon am Vorabend der Konferenz eine gewisse Bestätigung erfuhr: Sony Ericsson hat mit dem X10 Mini und dem X10 Mini Pro zwei neue Android-basierte Smartphones vorgestellt.

Software

Beide verstehen sich als "kleine Geschwister des X10, das schon länger angekündigte, erste Android-Gerät von Sony Ericsson soll ja bereits im März auf den Markt kommen. Die Softwareplattform ist entsprechend die selbe, basierend auf Android 1.6 setzt der Hersteller sein eigenes UX-Interface auf. Wer sich über die etwas veraltete Android-Version wundert: Zumindest beim originalen X10 hat Sony-Ericsson ein nachträgliches Upgrade auf Android 2.1 versprochen, insofern gibt es wohl auch bei den Minis Hoffnung auf einen ähnlichen Schritt.

Hardware

Mini und Mini "Pro" sind von der Hardwareausstattung her praktisch ident, einziger Unterschied: Das Pro hat eine QWERTZ-Tastatur, während das "normale" X10 Mini darauf verzichtet. Als Highlight streicht man bei den neuen Modellen die geringen Abmaße heraus: Auf dem 2,55 Zoll großen Bildschirm lassen sich 240x320 Pixel darstellen. Die Abmessungen betragen 83 x 50 x 16 mm für das Mini und 90 x 52 x 17 mm, in Hinblick auf das Gewicht lauten die Eckdaten 88 bzw. 120 Gramm.

Angetrieben werden die Geräte von einem 600 MHz Qualcomm MSM7227-Prozessor, der Speicherplatz auf dem Smartphone ist mit 128 MByte recht eng bemessen, über microSD-Karten lässt sich dies aber auf 16 GByte erweitern. Zwei Gigabyte sind bereits im Lieferumfang mit dabei, auch wenn dieser externe Platz nicht für die Installation von Anwendungen genutzt werden kann. Beide Modelle sollen mit einer 5-Megapixel-Kamera ausgestattet sein, und ab dem zweiten Quartal in "ausgewählten Märkten" verfügbar sein. (apo, derStandard.at, 15.02.10)