Die Gemeinschaftswährung hat gegen den US-Dollar und den japanischen Yen zwischen 0,75 und 0,9 Prozent abgegeben. "Europa wird wohl helfen, unklar ist aber, wann und zu welchen Bedingungen. Der Börse schmeckt diese Unsicherheit nicht" , meinte Justin Stewart von Seven Investment Management.

Neben diesem Thema dominierten an Europas Leitbörsen eine ganze Flut von Unternehmenszahlen das Marktgeschehen. Bankenwerte konnten nicht von den Zahlen der Schweizer Credit Suisse profitieren, deren Aktie zuletzt 1,06 Prozent gewann. Die Bank blieb zwar mit dem Jahresüberschuss etwas unter den Prognosen der Analysten, sprach aber von einem guten Jahresstart und will die Dividende deutlich anheben. Die Aktien von Air France-KLM stürzten nach enttäuschenden Zahlen wie Ausblick um 8,33 Prozent. Unsicherheiten über ein milliardenschweres Loch in der Betriebsrentenkasse hat die Aktien der BT Group um bis zu fast zehn Prozent ins Minus gedrückt.

Den österreichischen Aktienmarkt haben die gewichtigen Entscheidungen für Athen kaum bewegt. Der heimische Leitindex ATX bewegte sich im Verlauf überwiegend in einer Bandbreite von 20 Punkten, mehrere europäische Leitbörsen drehten allerdings in die Verlustzone. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12.2.2010)