Wien - Am 18. Februar 2010 veranstaltet das Technische Museum Wien zusammen mit dem Medizintechnik-Unternehmen Otto Bock einen Aktionstag, der dem Thema "Prothese" gewidmet ist.

Im Umfeld der aktuellen Ausstellung "body.check. Hightech für unsere Gesundheit" geht die Veranstaltung der Frage nach, wie es ist, mit einer Prothese, die Arm oder Bein ersetzt, zu leben.

Aktive Teilnahme

An sechs interaktiven Stationen, die vom Fachpersonal des Medizintechnik-Spezialisten Otto Bock betreut werden, haben Interessierte die Möglichkeit, sich umfassend und ohne Hemmschwelle mit Prothetik auseinanderzusetzen. Gezeigt wird unter anderem, wie technisch komplex eine moderne Prothese beschaffen sein muss, um für uns selbstverständliche Bewegungen beziehungsweise Tätigkeiten durchzuführen und wie viel Lebensqualität sie Betroffenen schenkt. Die Besucher sind zur aktiven Teilnahme aufgerufen: Bei einem Rollstuhlparcours beispielsweise können Interessierte selbst ausprobieren, wie RollstuhlfahrerInnen Hindernisse bewältigen.

Neben Demonstrationsobjekten zum Angreifen und Ausprobieren steht der Kontakt zu Betroffenen im Mittelpunkt des Aktionstages: Anwender von Otto Bock-Prothesen erzählen über ihre Erfahrungen und beantworten Fragen der Besucher.

Ziel ist es, die Öffentlichkeit auf das Thema Handicap und die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen aufmerksam zu machen. (red)