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Michael Schumacher mit Leitplanken-Kontakt beim GP von Brasilien in Sao Paulo.

Foto: Reuters/ Moraes

Leipzig - Michael Schumacher ist zuversichtlich, beim Ferrari-Heimrennen am 20. April in Imola mit dem F2003-GA an den Start gehen zu können. "Ich denke, dass wir dort mit dem neuen Auto antreten", sagte der fünfmalige Formel-1-Weltmeister am Dienstag bei einem Besuch der Automobil International (AMI) in Leipzig. "Wir haben bereits mit dem alten Auto gewonnen und jetzt kommt das neue, was noch besser ist. Wir haben keinen Grund zu verkrampfen", meinte der Kerpener.

F 2002 vor dem Ende

Schumachers podiumslose Zeit nach dem vierten Rang zum Auftakt in Melbourne, dem sechsten Platz in Sepang und dem vorzeitigen Aus in Sao Paolo soll ein Ende haben. Am besten beim Grand Prix in San Marino vor den Augen der einheimischen Ferarri-Fans. "In der Vergangenheit haben wir immer gesagt, wir machen einen Fehler pro Saison. Jetzt haben wir drei hintereinander gemacht. Wir müssen aber auch so eine Durststrecke hinnehmen", meinte Schumacher. Auch den F 2002 möchte Schumacher so rasch wie möglich ad acta legen. "Wir hoffen alle, dass wir nicht mehr allzu lange damit fahren müssen."

Schumacher verliert Vertrauen

Verwundert zeigte sich der 34-Jährige auch zwei Tage nach dem Grand Prix von Sao Paolo, dass es dort erlaubt wurde, die Flügeleinstellung zwischen Qualifikation und Rennen noch einmal zu verändern. "Es ist schwierig, wenn man plötzlich Regeln hat, die wieder verändert und angepasst werden sollen. Man verliert dann auch das Vertrauen", sagte Schumacher. Wenn dies aus Sicherheitsgründen geschehe, müsste eigentlich auch ein zweiter Regenreifen erlaubt sein. "Wir haben zwei Trocken-, aber nur einen Regenreifen, das ist ein bisschen unverständlich. Ich hoffe, dass das bald aufhört. Das wird allerdings von Herrschaften entschieden, die nicht so oft im Auto sitzen." (APA/dpa)