Wien - Der Wiener IT-Dienstleister S&T hat im vierten Quartal 2009 noch das Ruder herumgerissen. Dank eines Betriebsgewinns (EBIT) von 1,6 Mio. Euro im Quartal wies das Unternehmen für das ganze Jahr 2009 ein EBIT von 0,3 Mio. Euro (2008: 9,1 Mio. Euro) aus. Der Umsatz lag 2009 mit 412 Mio. Euro um 18 Prozent niedriger als 2008 (502 Mio. Euro) teilte das Unternehmen am Mittwoch unter Verweis auf vorläufige Zahlen ad hoc mit. Im vierten Quartal 2009 lag der vorläufige Umsatz bei 129 Mio. Euro.

Der Umsatzrückgang 2009 resultiere hauptsächlich aus mehr Selektion bei Projekten und auf Desinvestments in China, Russland und der Türkei. Für 2010 habe man die Kostenbasis deutlich verringert und die Vertriebs- und Marketingaktivitäten verstärkt, erklärte das Unternehmen im Vorfeld eines Pressegesprächs zu den vorläufigen Zahlen. Die Einschätzung des Markts bleibe schwierig, die Auftragslage sei als vorsichtig positiv einzustufen. Ende 2009 beschäftigte die S&T-Gruppe zirka 2.600 Mitarbeiter. (APA)