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Status-Updates lassen sich bei GMail schon jetzt über den Google Talk-Zugang festlegen, eine übersichtliche Zeitlinie ergibt sich daraus freilich noch nicht.

Foto: Archiv

Der Internet-Konzern Google will laut einem Zeitungsbericht dem populären Kurznachrichten-Dienst Twitter mit einem eigenen Angebot Konkurrenz machen. Nutzer von Googles Mail-Programm sollen demnächst wie bei Twitter oder dem Online-Netzwerk Facebook kleine Botschaften an ihre Kontakte verschicken und deren Nachrichten beobachten können, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf informierte Personen.

Ankündigung

Google wolle auch seine Video-Plattform YouTube sowie die Foto-Site Picasa in den neuen Dienst einbinden, so der Bericht. Die Neuerung könnte bereits in Kürze vorgestellt werden, zumindest hat Google für Dienstag zu einer  kurzfristig anberaumten Pressekonferenz geladen, in der es um "Innovationen in zwei unserer beliebtesten Angebote" gehen soll.

Microblogging

Die schnellen Kurznachrichten sind ein Trend, der die Kommunikation im Internet immer stärker prägt. So wurde der stete Strom der "Updates" immer wichtiger für die inzwischen rund 400 Millionen Facebook-Nutzer, die so über das Leben ihrer Online-Freunde auf dem Laufenden bleiben. Twitter wuchs 2009 schnell und hat nach neuesten Schätzungen zwischen 25 und 30 Millionen Nutzer - die Zahlen gehen jedoch zum Teil weit auseinander.

Reaktion

Google ging bereits in den letzten Monaten aktiv auf die Entwicklung ein: Twitter-Nachrichten tauchen inzwischen immer häufiger in Echtzeit bei Suchanfragen auf. (APA/red)