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Foto: Archiv

Nicht nur bei der Desktop-Ausgabe von Ubuntu soll es für die Version 10.04 zentrale Änderungen an der Softwareausstattung geben, auch die speziell auf den Netbook-Bereich ausgerichtet Variante der Linux-Distribution wird nachhaltige Veränderungen erfahren. Zumindest eine davon sorgt gleich für handfeste Diskussionen: Die freie Office-Suite OpenOffice.org soll nämlich vollständig aus dem Default-Install des Ubuntu Netbook Remix entfernt und durch Google Docs ersetzt werden.

Platzsparend

Die zuständigen EntwicklerInnen gehen davon aus, dass diese Wahl für die Netbook-Nutzung ausreichend ist, durch die Entfernung von OpenOffice.org gewinnt man zusätzlich einigen Platz. Im zugehörigen Blueprint ist mittlerweile einiges an Kritik von BenutzerInnenseite laut geworden, insofern bleibt wohl abzuwarten, ob man tatsächlich bei dieser Entscheidung bleibt.

Umbau

Aber auch sonst gab es eine Reihe von Anpassungen bei der Softwareauswahl: Entfernt hat man etwa das Desktop-Wiki Tomboy, dafür sind der Microblogging-Client Gwibber und die Webcam-Software Cheese aufgenommen worden. (red, derStandard.at, 08.02.2010)