Conakry - Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen im westafrikanischen Guinea ist ein Mensch getötet worden. 29 weitere seien am Freitag und Samstag teilweise schwer verletzt worden, berichteten die Polizei in der östlichen Stadt N'Zérékoré und das staatliche Fernsehen. Zudem würden zwei Menschen vermisst. Am frühen Abend habe sich die Lage beruhigt. Die Behörden verfügten eine Ausgangssperre für die Nacht.

Den Angaben zufolge begann der Streit vor einer Woche, weil sich eine Christin von Muslimen provoziert fühlte. Daraufhin schlossen die örtlichen Behörden eine Moschee. Als Muslime sich am Freitag vor dem Gebetshaus versammelten, eskalierte die Gewalt mit Schlagstöcken. Am Samstag fielen auch Schüsse. (APA)