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Sony muss die Produktionskosten der PS3 weiter senken.

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Sony hat nach über einem Jahr Verlusten erstmals wieder Gewinn eingefahren. Mit der Schließung mehrerer Fabriken, der Streichung von 20.000 Jobs und dem guten Geschäft mit Flatscreen-Fernsehern konnte das Unternehmen im dritten Quartal einen operativen Gewinn von 1,15 Milliarden Euro erwirtschaften, nach einem Verlust von 142 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Einsparungspotential ist aber weiterhin vorhanden, denn die Playstation 3 ist für den Konzern nach wie vor ein verlustreiches Geschäft.

Produktionskosten senken

Die Produktionskosten für die Konsole sollen bis März 2011 um 15 Prozent gesenkt werden, erklärte Finanzchef Nobuyuki Oneda gegenüber dem Wall Street Journal. Sony verliert derzeit etwa sechs US-Cent für jeden Dollar aus den PS3-Verkäufen. Nachdem Sony den Preis der Playstation im Herbst gesenkt hatte, stiegen die Verkäufe allerdings um 44 Prozent im dritten Quartal an. Generell hat Sonys Hardware-Spieleabteilung, zu der auch die Vaio-PCs zählen, Gewinn gemacht. Aber auch die PSP Go bereitet dem Konzern Kopfzerbrechen. Die Verkäufe waren so schlecht, dass man die Verkaufsprognosen der PSP-Sparte um ein Drittel auf zehn Millionen Stück zurückgeschraubt hat. (red)