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Spürhunde sollen gefälschte Bombensuchgeräte ersetzen

Foto: Reuters/Bensch

Bagdad - Nach einem Skandal wegen der Verwendung offenbar ineffektiver Sprengstoffdetektoren im Irak fliegen die US-Truppen 145 weitere Spürhunde nach Bagdad. Die ersten 25 für das Auffinden von Sprengstoff trainierten Tiere sollen am Freitag eintreffen, wie Militärsprecher Sylvester Wegwu mitteilte. Die übrigen sollen im Laufe des Jahres folgen. Sie werden gemeinsam mit irakischen Sicherheitskräften im Einsatz sein.

Eine britische Firma hat offenbar mehr als 1.500 völlig nutzlose Sprengstoffdetektoren an den Irak verkauft, deren eingebauter Sensor laut einer Untersuchung im Auftrag der BBC nichts anderes war als eine Diebstahlsicherung, wie sie in Kaufhäusern eingesetzt wird. Für die Suche nach tödlichen Sprengfallen sei das Gerät so hilfreich wie eine Wünschelrute, sagte ein BBC-Reporter. (APA/apn)