Der Neubau wurde von NMPB Architekten TZ entworfen.

Foto: NMP B-Architekten

Mit großer Verspätung beginnt mitte Februar der Bau des neuen Publizistik- und Informatikinstituts der Universität Wien. Eigentlich hätte das Gebäude schon im August 2010 bezogen werden sollen. Doch es kam zu Verzögerungen.

Anrainerbeschwerden

Beschwerden der Anrainer hatten zunächst den Baubeginn auf Ende November 2009 verzögert. So wurde laut Michael Landesmann von den Grünen Alsergrund vor allem die geplante Höhe des sechsstöckigen Neubaus beklagt. Die Einwände waren allerdings nicht haltbar und wurden zurückgezogen, da das Grundstück bereits in den 1960ern umgewidmet worden war. Damals befand sich noch ein Biedermeier-Haus in der Währinger Straße 29-31, das erst aufgrund dieser Umwidmung abgerissen werden konnte.

Derzeit pendeln die Studierenden der Studienrichtungen Publizistikwissenschaft und Informatik zwischen mehreren über ganz Wien verteilten Standorten, um an Lehrveranstaltungen teilzunehmen.

Errichtungskosten: 25 Millionen Euro

Das Gebäude wurde von der Wiener Firma NMPB Architekten TZ entworfen und soll 25 Millionen Euro kosten. Laut Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) soll der Umzug in das neue Gebäude Ende 2011 beginnen, ab Anfang 2012 soll der Studienvollbetrieb aufgenommen werden. Neben den beiden Instituten wird der Neubau auch Hörsäle, Seminarräume, eine Medialounge, Studentenarbeitsplätze und eine Bibliothek beherbergen. (red, derStandard.at)