Foto: Werk
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Das lange Warten hat ein Ende. Vor fast einem Jahr feierte die offene Version des Fiat 500 unter der Bezeichnung 500C auf dem Genfer Automobilsalon seine Weltpremiere, ab sofort ist er auch in Österreich verfügbar. Als konsequenter Vertreter der Retro-Designschule enttäuscht auch die neueste Ausführung des italienischen Kleinwagens nicht: Auf der einen Seite stellt sie die Renaissance jener Version des Ur-Modells „Nuova 500" dar, die schon in den späten 1950er-Jahren mit einem ähnlichen Stoffdach für Frischluftvergnügen sorgte, andererseits spielt sie in Hinsicht auf die Sicherheit, den Komfort und die effizienten Triebwerke ganz vorne im aktuellen Kleinwagensegment mit. Die Entwicklung des 500C erfolgte übrigens nach dem sogenannten „Open Source"-Ansatz: Fiat-Freunde hatten bei der Gestaltung ein Mitspracherecht und selbst während des Produktionsprozesses wurde eine intensive Interaktion mit den Kunden aufrecht erhalten.

Herausgekommen ist also ein Fahrzeug, das traditionelles Design und modernste Technologien zu einem höchst attraktiven Gesamtpaket verknüpft. Dass sich die Fiat-Techniker bezüglich des Stoffdachs streng an das historische Vorbild hielten und der Versuchung, ein Voll-Cabrio zu entwickeln, widerstanden, hat auch eine ganze Reihe an praktischen Gründen: Durch das Faltverdeck bleibt sowohl das Platzangebot für die bis zu vier Passagiere als auch das Kofferraumvolumen im Vergleich zur Limousine gänzlich unverändert. Das Festhalten an den klassischen Karosserieseitenteilen macht den Fiat 500C nicht nur zu einem Fahrzeug, das das ganze Jahr über ohne Einschränkungen eingesetzt werden kann, sondern bringt auch Vorteile in den Bereichen Aerodynamik und Akustik. Windturbulenzen bei geöffnetem Verdeck konnten auf ein Minimum reduziert werden. Das elektrisch bedienbare Stoffverdeck ist in drei Farben (Elfenbein, Rot und Schwarz) erhältlich und kann mit einer Vielzahl an Karosserielackvarianten kombiniert werden.

Vier Motoren stehen für den Fiat 500C zur Wahl. Den Anfang macht der 1,2 Liter-Benziner mit einer Leistung von 69 PS und einem Durchschnittsverbrauch von 5,1 l/100 km (119 g/km CO2). Mit dem optionalem Start&Stop-System verringern sich letztgenannte Werte auf 4,8 l/100 km bzw. 113 g/km CO2. 100 PS leistet der 1,4 Liter-Benzinmotor und begnügt sich mit 6,1 l/100 km, was einem CO2-Ausstoß von 140 g/km entspricht (mit optionalem Start&Stop: 5,8 l/100 km, 135 g/km CO2). Im Dieselbereich stehen zwei Versionen des 1,3 Liter-Multijet-Triebwerks zur Wahl: Die 75 PS-Ausführung verbraucht laut Hersteller 4,2 l/100 km (110 g/km CO2), noch besser ist das sogenannte „Multijet II"-Aggregat, das eine höhere Leistung (95 PS) dank serienmäßigem Start&Stop-System mit einem besonders geringen Treibstoffverbrauch von 3,9 l/100 km (104 g/km CO2) kombiniert.

Angeboten wird der Fiat 500C in zwei Ausstattungsvarianten („Pop" und „Lounge"), die durch eine Vielzahl an optionalen Features noch weiter aufgewertet und personalisiert werden können. (saubereAutos.at)