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Angstkrank?

Foto: AP/Richard Drew

Jeder zweite Personalverantwortliche und Finanzmanager ist auch im Krankheitsfall am Arbeitsplatz vorzufinden, erhob der Personaldienstleister Robert Half. Das werden wohl nicht die einzigen Berufsgruppen sein, die eine große Angst vor Jobverlust in jedem Zustand ins Büro treibt.

Weil das Arbeitspensum nicht zu schaffen ist und bei ungeplanter Abwesenheit alles ins Schleudern gerät, wird bei höherem Fieber und schlimmerer Darminfektion halt von zu Hause aus gearbeitet - auch, damit nicht der Eindruck entsteht, man sei nicht engagiert. Klar gibt's auf der anderen Seite auch Krankfeierer. Aber dazu sollten Führungskräfte ja eigentlich da sein: beiden Extremen kein Gedeihen zu ermöglichen. (Karin Bauer, DER STANDARD, Printausgabe, 30./31.1.2010)