Wien - Der Ölpreis hat am frühen Freitagnachmittag mit etwas festeren Notierungen gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März 73,77 Dollar und damit 0,18 Prozent mehr als am Donnerstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 72,27 Dollar gehandelt. Das waren 0,19 Prozent mehr als am Vortag.

Nachdem es beim Ölpreis aktuell nur wenig Bewegung gibt, vermuten die Experten der Commerzbank, dass es sich lediglich um eine Verschnaufpause nach den jüngsten Verlusten handelt. Der Trend sei jedoch weiter abwärtsgerichtet.

Der Goldpreis zeigte sich mit schwächerer Tendenz. Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.082,75 Dollar und damit leichter zum Donnerstag-Vormittags-Fixing von 1.091,75 Dollar. Der Goldpreis bleibt somit weiter unter der Marke von 1.100 Dollar. Dennoch trotzt der Preis für das Edelmetall in den letzten Tagen dem starken Greenback und bewegt sich seit einer Woche in einem Korridor zwischen 1.080 und 1.100 US-Dollar.

Während Gold und Silber seit Jahresbeginn eine negative Entwicklung erlebten, konnten sich Platin und Palladium im positiven Territorium festsetzen, schreiben die Rohstoffanalysten der Commerzbank. Dies sei überwiegend auf die Einführung der ETFs (Exchange-traded fund) in den USA zurückzuführen, die eine hohe Nachfrage hervorgerufen hätten. (APA)