Bild nicht mehr verfügbar.

Die neue Wissenschaftsministerin Beatrix Karl.

Foto: APA / HERBERT PFARRHOFER

Wien - Mit der Bestellung von Beatrix Karl zur neuen Wissenschaftsministerin steigt der Frauenanteil in der Bundesregierung etwas an. Von 18 Mitgliedern (inklusive StaatssekretärInnen) sind dann künftig sieben Frauen, der Anteil steigt von 33 auf 39 Prozent. In der gesamten ÖVP-Regierungsriege erhöht sich die Frauenquote durch Karl von 33 auf 44 Prozent.

Von den sieben MinisterInnenposten bei der ÖVP sind künftig drei weiblich besetzt, das sind 43 Prozent: Justiz (Claudia Bandion-Ortner), Inneres (Maria Fekter) und Wissenschaft (Beatrix Karl). Mit Christine Marek haben die Schwarzen auch eine Staatssekretärin. Sie ist die einzige Frau neben den Staatssekretären Josef Ostermayer, Andreas Schieder und Reinhold Lopatka.

Gleich verteilt nur bei den Grünen

Der Frauenanteil unter den neun SPÖ-Regierungsmitgliedern beträgt mit drei Ministerinnen ein Drittel. Sie verantworten die Ressorts Beamte/Frauen (Gabriele Heinisch-Hosek), Infrastruktur (Doris Bures) sowie Kultur und Bildung (Claudia Schmied).

Im Nationalrat beläuft sich der Frauenanteil laut Angaben des Parlaments aktuell auf 27,87 Prozent. 51 der 183 Abgeordneten sind Frauen. Die ÖVP kommt hier auf eine Frauenquote von 23,53 Prozent, die SPÖ auf 36,84 Prozent. Einzig bei den Grünen sind die 20 Mandate zum gleichen Teil auf Männer und Frauen verteilt. (APA)