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Jeder Dritte liest am Steuer SMS, jeder Siebte schreibt selbst welche.

Foto: AP Photo/Heng Sinith

Wien - Der Trend zu ablenkenden Nebenbeschäftigungen beim Autofahren geht ungebrochen weiter, das zeigen aktuelle Ergebnisse einer Umfrage unter rund 1.000 Autofahrern des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV): Jeder dritte Fahrzeuglenker (32 Prozent) liest manchmal während der Fahrt Kurznachrichten, jeder siebente schreibt gelegentlich SMS.

"SMS am Steuer zu lesen oder gar zu schreiben ist extrem fahrlässig und daher auch verboten. Wichtige Gefahrenquellen können nicht mehr wahrgenommen werden", mahnte KfV-Direktor Othmar Thann am Montag. Ein SMS-schreibender Lenker benötige bis zu fünf Sekunden um auf Gefahren zu reagieren.

Nicht weniger riskant ist Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Obwohl 78 Prozent aller befragten Lenker angaben, zumindest gelegentlich während der Fahrt zu telefonieren, besitzt nur rund die Hälfte (48 Prozent) eine Freisprecheinrichtung. Nur vier von zehn Befragten (38 Prozent) glauben, dass Telefonieren die Fahrtauglichkeit des Lenkers sehr einschränkt. (APA)