Dank eines milliardenschweren Schecks vom Erzrivalen Intel ist dem Halbleiter-Konzern AMD die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen. Unterm Strich verdiente AMD von Oktober bis Dezember knapp 1,2 Milliarden Dollar nach einem Minus von 128 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Quartal sei ein Meilenstein für AMD gewesen, sagte Konzernchef Dirk Meyer am Donnerstag.

Minus

Ohne die Zuwendung des Konkurrenten wäre AMD indes weiter leicht im Minus verharrt. Intel hatte einen Streit um unfairen Wettbewerb und Patentklau mit einer Geldzahlung an den Nachbarn aus dem kalifornischen Sunnyvale beigelegt.

Auch das Geschäft von AMD sprang wieder an. Der Umsatz ging um 42 Prozent auf gut 1,6 Milliarden Dollar hoch. Intel hatte bereits vor einer Woche die Marschrichtung vorgegeben und Zahlen präsentiert, die mit denen aus der Boomzeit mithalten konnten.

Investitionen

Nachdem sich die Weltwirtschaft langsam erholt, investieren viele Unternehmen wieder in ihre IT. Viele Computer sind mittlerweile stark veraltet und müssen dringend ausgetauscht werden. AMD erwartet allerdings, dass das Geschäft im laufenden ersten Quartal saisonal bedingt wieder etwas zurückgeht. (APA)