Zwischen den großen US-Nachrichtensendern eskaliert der Streit um die Irak-Berichterstattung. Der konservative Sender Fox News warf seinem Konkurrenten MSNBC in einer Werbekampagne nun indirekt Vaterlandsverrat vor. In der Anzeige ist der inzwischen wegen eines Interviews im irakischen Fernsehen von MSNBC entlassene Bagdad-Korrespondent Peter Arnett zu sehen. "Er hat gesagt, dass Amerikas Krieg gegen den Terrorismus gescheitert ist. Er verunglimpfte Amerikas Führung. Und er arbeitete für MSNBC", heißt es in der Werbung. MSNBC warf seinerseits dem zum Murdoch-Imperium gehörenden Sender Fox News vor, mit seiner Berichterstattung die Sicherheit der US-Truppen zu gefährden. MSNBC bezog sich damit auf den umstrittenen Korrespondenten Geraldo Rivera, der den Irak verlassen musste, nachdem er vor laufenden Kameras eine Karte mit dem Standort der amerikanischen Truppen in den Sand gemalt hatte. (APA/dpa)