Ravensburg - Der deutsche Spielzeughersteller Ravensburger geht für das Jahr 2009 von rückläufigen Erlösen aus. "Wir erwarten in diesem Jahr ein Umsatzminus von drei Prozent", sagte Vorstandschef Karsten Schmidt dem "Tagesspiegel" (Donnerstag-Ausgabe). Schuld daran sei jedoch nicht das Weihnachts-, sondern primär das Auslandsgeschäft der Spielefirma.

Um jeweils zehn Prozent sei in diesem Jahr der Umsatz in England, Spanien, der Schweiz und den USA eingebrochen. Dass das Gesamtergebnis nicht noch weiter abgerutscht sei, verdanke Ravensburger der anhaltenden Spielelust der Deutschen, erklärte Schmidt. "Hierzulande kaufen die Leute in Krisenzeiten mehr Brettspiele." Im Jahr 2008 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 287,8 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Gewinn lag bei 24,3 Mio. Euro. (APA)