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Dominique Meyer setzt auf Neuinszenierungen der Mozart-Hauptwerke.

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Wien - Dominique Meyer, künftiger Direktor der Wiener Staatsoper will alle Mozart-Hauptwerke in neuen Produktionen zeigen. Sein Vorhaben beginnt er mit einer Übernahme einer "Figaro"-Inszenierung von Jean-Louis Martinoty aus Paris. Die musikalische Leitung der neuinszenierten Da Ponte-Opern soll der künftige Generalmusikdirektor Franz Welser-Möst übernehmen. Dies berichtet das Magazin "News" in seiner morgen, Donnerstag, erscheinenden Ausgabe. Für seine erste Saison (2010/11) plane Meyer sechs Opern- und drei Ballettpremieren.

Welser-Möst werde in den kommenden Saisonen auch einen Zyklus der fünf zentralen Werke von Leos Janacek (beginnend 2010/11 mit "Katja Kabanova") und eine Ballettpremiere (Strauss' "Josefslegende") leiten. Gezählt sind die Tage jedoch für das Kinderopern-Zelt: Dieses soll nur noch Meyers erste Saison lang am Dach der Staatsoper stehen, danach sei durch die Fertigstellung der Probebühne die Staatsoper selbst untertags frei für Kinderopern. Jonas Kaufmann und Elina Garanca sollen verstärkt in der Staatsoper singen, Christian Thielemann wird 2011 einen "Ring"-Zyklus und 2014 einen neuen "Lohengrin" dirigieren. (APA)