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Foto: Archiv

Grenzkontrollen sind in den seltensten Fällen ein belustigendes Erlebnis. An manchen Staatsgrenzen - etwa zwischen den USA und Mexiko oder auch an der israelischen Grenze - gibt es jedoch immer wieder Meldungen über unangenehme Zwischenfälle.

MacBook zerschossen

Nun berichtet die US-Amerikanerin Lily Sussmann in ihrem Blog von einer Grenzkontrolle in Israel und dem damit verbundenen Lebensende ihre MacBooks. Laut Angaben der Bloggerin hatten die israelischen Grenzpolizisten sie lange befragt und sie aufgefordert ihr Gepäck stehen zulassen und zu weiteren Befragungen mitzukommen.

Davidstern und Fuck

Bei der näheren Untersuchung entdeckten die Grenzpolizisten ein Bild auf der Digitalkamera, das ein Graffiti mit Davidstern und dem Wort Fuck zeigte. Sussmann soll versichert haben, dass sie israelische Verwandte habe und dieses Bild nur aufgenommen habe, weil sie es verstörend fand.

"Nicht erschrecken, wir müssen Gepäck zerschiessen"

Dieser Fund und die Antworten auf die zuvor gestellten Fragen, dürften den Grenzpolizisten wenig vertrauenserweckend erschienen haben. Sussmann schreibt in ihrem Blog, dass sie dann noch hörte wie eine Lautsprecherdurchsage verkündete, dass man nicht aufgrund der Gewehrsalven erschrecken solle, aber es müsse verdächtiges Gepäck zerstören. Wenig später erhielt sie ihr zerschossenes Gepäck wieder zurück - samt dem in der Tasche befindlichen MacBook. Die Frau hofft nun auf Schadenersatz und konnte sich immer damit trösten, dass die Festplatte noch intakt war und somit immerhin die Daten nicht verloren gingen.

Update

Mittlerweile wurde ein Video von Lily Sussmann veröffentlicht, indem die US-Amerikanerin über den Zwischenfall berichtet.

In dem Video berichtet Sussmann zudem auch, dass ihr von Seiten der israelischen Behörden ein Ersatz für das zerstörte MacBook angekündigt worden sei.(red)