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Nimmt der SP die KTZ ab: Chefredakteur Mosser.

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Klagenfurt - Die SPÖ gibt die Mehrheit an der "Kärntner Tageszeitung" (KTZ) ab. 45 Prozent halten Chefredakteur Ralf Mosser und Manager Bernhard Wernig, berichtet Konkurrent "Kleine Zeitung". Zehn Prozent nimmt Hannes Berger, der den Verlag Kärntner Regionalmedien aufgebaut und der Styria verkauft hat. Die SP behält 45.

Es wird nicht leichter: Die Landesregierung hat ihre Presseförderung für 2010 nicht dotiert. Bis zur "inhaltlichen Neuausrichtung", sagt ihr Sprecher dem STANDARD. Er ließ offen, ob sie erneut 812.000 Euro erreicht. 2009 erhielten KTZ und Kleine je 315.000, 122.500 die Krone, 60.000 die Kärntner Woche.

Die Kleine spekulierte über ein Ende des Druck- und Vertriebsvertrags mit der Mediaprint KTZ. 51.000 lesen in Kärnten KTZ, Kleine 264.000 und Krone 228.000.

Die letzte Parteitageszeitung des Landes ist damit das "Neue Volksblatt" der ÖVP Oberösterreich. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 16.12.2009)