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Weltraum

Die Europäische Südsternwarte (ESO) hat spektakuläre Aufnahmen ihres neuen Infrarot-Teleskops in den chilenischen Anden veröffentlicht. Die ersten Beobachtungsbilder des Instruments namens "Vista" zeigen unter anderem den Flammennebel, eine Sternfabrik in der Konstellation Orion. Die Bilder belegten die Leistungsfähigkeit des neuen Teleskops im Paranal-Observatorium in der Atacama-Wüste, teilte die Südsternwarte mit.

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Foto: APA/EPA/EUROPEAN SOUTHERN OBSERVATORY

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Ägypten

Polnische Archäologen haben unter den Trümmern eines Klosters einen dekorierten Tontopf voller Goldmünzen ausgegraben. Das im oberägyptischen Assuan angefertigte Gefäß sei mit 18 weitgehend unbeschädigten Goldmünzen und 62 Münzfragmenten gefüllt gewesen, so die Altertümerverwaltung in Kairo. Die Münzen stammen wahrscheinlich aus der Zeit der abbasidischen Kalifen (750-1258 n.Chr.).

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Foto: APA/EPA/EGYPTIAN DEPARTMENT OF ANTIQUITIES

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Antarktis/Australien

Ein riesiger Eisberg wurde auf ungewöhnlichem Kurs gesichtet: nämlich in Richtung australischer Küste. Der australische Forscher Neal Young entdeckte die rund 19 mal 7 Kilometer große Scholle über Satellitenbilder rund 1.700 Kilometer südsüdwestlich des australischen Kontinents. Young zufolge ist der mit einer Fläche von etwa 140 Quadratkilometern "sehr, sehr große" Eisberg Teil einer 400 Quadratkilometer großen Platte, die sich vor rund zehn Jahren von der Antarktis abgespalten habe. Der Eisberg, der die Bezeichnung B17B erhielt, ist hier als vierter von rechts in seinem Herkunftsgebiet zu sehen.

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Foto: AP/Australian Antarctic Division

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Saturn

In den frühen 80ern hatten die Voyager-Sonden einen rätselhaften sechseckigen Strömungsring über Saturns Nordpol entdeckt. Dann verschwand das Gebiet für Jahre im Dunkel der Polarnacht. Mit dem Beginn des Saturn-Frühlings wurde der Nordpol allmählich in Sonnenlicht getaucht, was der NASA-Sonde Cassini in den vergangenen Monaten ermöglichte, erste Detailaufnahmen des Hexagons im sichtbaren Lichtspektrum zu machen. Zuvor hatte die Sonde das Hexagon im infraroten Bereich beobachtet.

Der Strömungsring um den Pol wird durch Jetstreams, starke Winde, gebildet und hat sich seit Jahren nicht verändert. Die neuen Cassini-Aufnahmen enthüllen zuvor nicht sichtbare konzentrische Ringe, Wellen, Turbulenzen und Abstufungen. Die Langlebigkeit des Hexagons, dessen Durchmesser größer als der doppelte Erddurchmesser ist, bleibt ein Rätsel - ebenso die sechseckige Form.

Link zur NASA (mit Video des Hexagons)

Foto: AP/NASA

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Deutschland

In einem niederbayerischen Feuersteinbergwerk wurde ein fast 7.000 Jahre altes Beil entdeckt. Fundstücke dieser Art seien sehr selten und in vorgeschichtlicher Zeit sehr wertvoll gewesen, teilte das Landratsamt Kelheim mit. Die Menschen dürften damals etwa 70 Arbeitsstunden für seine Herstellung benötigt haben. Das Bergwerk war in den vergangenen zehn Jahren erforscht worden.

Foto: APA/EPA/LANDRATSAMT

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Norwegen

Im nördlichen Teil des Landes war in den frühen Morgenstunden des 9. Dezember ein mehrminütiges Lichtphänomen zu sehen. Das Foto zeigt die Lichtspirale über einer Militärbasis in Skjold. Von einem Meteor oder gar einer möglichen Ufo-Sichtung war anfangs die Rede. Dann wurde das Rätsel aufgeklärt: Hinter dem Phänomen stand der fehlgeschlagene Test einer russischen Interkontinentalrakete mit Mehrfachsprengköpfen. Der Generalstab in Moskau bestätigte die Explosion der von einem U-Boot im Weißen Meer abgefeuerten Rakete vom Typ Bulawa (NATO-Code: SS-NX-30).

Link zu Spiegel Online

Foto: APA/EPA/ANITA OLSEN

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Österreich

Das Rennen um das österreichische Wort des Jahres 2009 ist geschlagen: "Audimaxismus" hat es vor "Kuschelkurs" und "Ungustlvermutung" an die Spitze der Kandidatenwörter geschafft. "Analogkäse" wurde zum Unwort gewählt. Das gab die Fachjury unter der Leitung von Rudolf Muhr von der Fakultät für Umwelt- und Erziehungswissenschaften an der Universität Graz bekannt.

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Foto: APA/HARALD SCHNEIDER

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Kanada

Das Eis im Nordpolarmeer ist nach Erkenntnissen des kanadischen Forschers David Barber von der Universität von Manitoba inzwischen so dünn geworden, dass es die Eisbären nicht mehr trägt. Arktis-ForscherInnen auf der ganzen Welt waren aufgrund von Satellitenbildern davon ausgegangen, dass das arktische Eis sich wieder etwas erholt und ausdehnt. Das dicke, mehrjährige Eis sei aber durch eine dünne Eisschicht ersetzt worden, die die Eisbären nicht trage, so Barber.

Ob der Kannibalismus bei Eisbären durch den verkleinerten Lebensraum zunimmt, ist umstritten. Entsprechende Ereignisse werden jährlich gesichtet, heuer aber offenbar vermehrt: In mindestens sieben Fällen sei in der Nähe von Churchill in der kanadischen Provinz Manitoba beobachtet worden, wie erwachsene Eisbären Jungtiere gegessen hätten, erklärte der Biologe Ian Stirling. Dieses Foto einer Fotoreihe vom 20. November dokumentiert einen dieser Fälle.

Link zu CBC News

Link zur Ansichtssache bei Reuters

Foto: REUTERS/Iain D. Williams

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Polen

In Polen ist die Sterbeurkunde des deutschen Kampffliegers aus dem Ersten Weltkrieg, Manfred von Richthofen, alias der "Rote Baron" aufgetaucht. Der Ahnenforscher Maciej Kowalski fand das Dokument zufällig in einem Stadtarchiv der westpolnischen Stadt Ostrów Wielkopolski (Ostrowo). Von Richthofen (1892-1918) erlangte im Ersten Weltkrieg Berühmtheit als Kampfflieger.

Foto: AP/Old archives of the city of Ostrow Wielkopolski

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Mission Mars

Nachdem sich der Computer an Bord des Mars Reconnaissance Orbiters im August zum vierten Mal in diesem Jahr spontan zurückgesetzt hatte, wurde ein Sicherheitsmodus initiiert und das Problem von NASA-ForscherInnen untersucht. Die Software der Sonde im Orbit um den Roten Planeten wurde aktualisiert, um eine mögliche Gefährdung der Mission zu verhindern, gab die NASA nun bekannt.

Nach mehr als drei Monaten Inaktivität ist der Orbiter vor wenigen Tagen reaktiviert worden. Die wissenschaftlichen Untersuchungen, u.a. mit der HiRISE-Kamera (im Bild eine Aufnahme des Proctor-Kraters vom Februar), werden fortgesetzt.

Link zur NASA

Foto: APA/EPA/NASA

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USA

Eine in den USA entdeckte urtümliche Sauriergattung gibt neue Einblicke in die frühe Evolution der Riesenechsen. Tawa hallae, benannt nach dem Hopi-Sonnengott Tawa und der Forscherin Ruth Hall, war mehr als 70 cm hoch, gut zwei Meter lang und ging auf zwei Beinen. Analysen zufolge kann die bisher unbekannte Saurierart als Übergangsform zwischen südamerikanischen Ursauriern wie zum Beispiel Eoraptor und den Neotheropoden gelten, aus denen später Großräuber wie der Tyrannosaurus hervorgingen.

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Foto: AP/Artwork by Jorge Gonzalez

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USA

In den USA wird diskutiert, wie gegen invasive, aus Asien stammende Fische vorzugehen sei. Befürchtet wird vielfach, dass die Karpfen einen Kanal hinaufschwimmen - der "Chicago Sanitary and Ship Canal" verbindet den Mississippi mit dem Lake Michigan - und sich anschließend in den Großen Seen ausbreiten könnten. Die jüngste Maßnahme war drastisch: Tausende Liter des Fischgifts Rotenon wurden in einem neun Kilometer langen Abschnitt des Kanals ausgebracht. Tausende heimische Fische starben. Unter den getöteten Fischen fand sich bislang nur ein einziger Invasor.
(Das Archivfoto vom August 2006 zeigt die Attacke eines asiatischen Karpfens im Fluss Illinois.)

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Foto: AP/Detroit Free Press, Eric Sharpönbrunn/Norbert Potensky

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Deutschland

In der Ostsee wurden in den vergangenen Wochen mehrfach exotische Mondfische gefunden - eine Seltenheit. Das Foto zeigt Präparator Karsten Scheibner vom Meeresmuseum Stralsund bei der Untersuchung eines vor Rügen gefangenen Mondfisches. Bei dem rund elf Kilogramm schweren und 58 Zentimeter langen Fang handelt es sich um ein Jungtier. Die Tiere, die als schwerste Knochenfische der Welt gelten, sind vermutlich mit Salzwasser aus der Nordsee eingespült worden.

Link zu Welt Online

Foto: APA/Stefan Sauer

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USA

Der britische Milliardär Richard Branson stellte in New Mexico das privat entwickelte Raumschiff "SpaceShipTwo" seiner Firma Virgin Galactic vor, das Touristen für 200.000 US-Dollar (135.000 Euro) pro Person ab 2012 an die Grenze zum Weltraum und in die Schwerelosigkeit befördern soll. In etwa 18 Monaten wolle er gemeinsam mit seiner Familie an Bord des ersten Urlaubsflugs sein, kündigte Branson an.

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Foto: APA/EPA/ANDREW GOMBERT

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Deutschland

Sie ist kaum einen Zentimeter lang, eine Sensation ist sie dennoch: Experten des Naturkundemuseums Stuttgart haben auf der Schwäbischen Alb die nach ihren Angaben älteste Saurier-Feder Europas gefunden. Ob die winzige 150 Millionen Jahre alte Feder von einem Archaeopteryx stammt, sei noch unklar.

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Foto: APA/EPA/K. WOLF-SCHWENNINGER/NATURKUNDEMUSEUM STUTTGART

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Weltraum

Das Weltraumteleskop "Hubble" hat nach seiner Generalüberholung die bisher ältesten bekannten Galaxien entdeckt. Eine im Mai neu installierte Kamera sendete Aufnahmen von mehreren tausend nie zuvor gesehenen Galaxien zur Erde. Diese Galaxien sind etwa 13 Milliarden Lichtjahre entfernt und dürften damit bereits etwa 600 Millionen Jahre nach dem Urknall entstanden sein.

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Foto: APA/EPA/NASA/ESA

Japan/Deutschland/Österreich

Ein internationales Forscherteam hat den ersten flexiblen organischen Flash-Speicher entwickelt. Arbeitsgruppen um Takao Someya (Universität Tokio), Hagen Klauk (Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart) und Siegfried Bauer (Abteilung für Physik der Weichen Materie am Institut für Experimentalphysik der Uni Linz) ist dies mit einer sechs Nanometer dünnen Doppelschicht (bestehend aus einer Schicht Aluminiumoxid und einer selbstorganisierenden Monoschicht) gelungen. Auf einer Folie von fünf mal fünf Zentimeter konnten 676 Speichereinheiten (memory cells) angeordnet werden, die jeweils ein Bit speichern können, berichtet das Team im Wissenschaftsmagazin "Science".

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Foto: Image courtesy of Science/AAAS

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Italien

Von einer Umweltkatastrophe an der Südküste Italiens berichten Umweltorganisationen: Sieben tote Pottwale wurden an die Küste gespült. Wie italienische Medien berichteten, starben die Tiere vermutlich wegen chemischer Abwässer aus der Region Apulien. Zuvor war dort eine Schule (Herde) von neun oder zehn Walen gesichtet worden, die Meeressäuger sollen jeweils rund zehn Meter lang und schätzungsweise 15 Tonnen schwer gewesen sein. Der Vorfall wird untersucht.

Foto: APA/EPA/FRANCO CAUTILLO

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Großbritannien

Tempo-30-Zonen haben in London die Zahl der Verkehrsunfälle um mehr als 40 Prozent verringert, besagt eine Untersuchung der London School of Hygiene and Tropical Medicine. Vor allem die Zahl der Kinder, die getötet oder schwer verletzt wurden, ist in den letzten 15 Jahren um die Hälfte zurückgegangen. Die ForscherInnen gehen davon aus, dass eine Ausweitung der Tempo-30-Zonen allein in London bis zu 700 Unfallopfer im Jahr verhindern könnten, berichten sie im "British Medical Journal".

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Foto: APA/EPA/FRANTZESCO KANGARIS

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USA

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat am Montag das neue Weltraumteleskop "WISE" ("Wide-field Infrared Survey Explorer") gestartet. WISE soll die Erde über die Pole hinweg umkreisen und in einem Zeitraum von etwa sieben Monaten den gesamten Himmel absuchen. Das untersuchte Gebiet umfasst dabei sowohl unser eigenes Sonnensystem als auch die Milchstraße und die intergalaktische Ebene (im Bild eine Illustration).

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Foto: APA/Ball/NASA/JPL-Caltech

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Spanien

Ein Unterwasser-Roboter hat erfolgreich den Atlantik zwischen den USA und Spanien durchquert. Der einem Torpedo ähnelnde "Scarlet Knight" brauchte für die 7.400 Kilometer lange Strecke 225 Tage, teilte die spanische Regierung mit. Angetrieben wurde der gelbe Roboter von einer Batterie und der Meeresströmung. Bei seiner Reise sammelte "Scarlet Knight" in bis zu 200 Metern Tiefe Daten über Wassertemperatur, Ozeanströmungen und den Salzgehalt des Atlantiks.

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Foto: REUTERS/Miguel Vidal

Zoowelt

Im Aquarienhaus im Tiergarten Schönbrunn in Wien gibt es in einem neu errichteten 1.300-Liter-Aquarium Langschnäuzige Seepferdchen zu sehen, die an der Atlantikküste der südlichen USA bis Südamerika heimisch sind. Bis jetzt waren die Seepferdchen im Keller des Aquarienhauses untergebracht und nur im Rahmen von Backstage-Führungen zu bewundern. 

Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky

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Tierwelt

Mit dem Foto einer jungen Suppenschildkröte, die in einem Schutzzentrum auf Bali (Indonesien) gefüttert wird, verabschieden wir uns für diese Woche. Die Tierart gilt als bedroht. (red)

Foto: REUTERS/Crack Palinggi