Nach einem ersten großen Erfolg mit mehr als 100 Projekteinreichungen kann ab 14. Dezember bis zum 31. März 2010 für den Mingo Award 2010 wieder eingereicht werden. Mit dem Mingo Award fördert der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) innovative Projekte und Geschäftsideen von Wiener Klein- und Mikrobetrieben. Jedes Jahr entstehen laut WWFF tausende neue Unternehmen in Wien, die als wesentliche Stützen der Wiener Wirtschaft anzuerkennen seien, so der WWFF-Geschäftsführer Gerhard Hirczi.

Gesucht werden wieder besonders kreative, neue und erfolgreiche Projekt- und Geschäftsideen, die Vorbildwirkung haben, so die Veranstalter. Originelle Produkte gehören hier ebenso dazu wie neue Wege der Unternehmensführung oder neue Wege in Finanzierung und Marketing. Auch Projekte oder Maßnahmen zur Fort- und Weiterbildung sowie Initiativen Vereinbarkeit von Beruf und Familie seien willkommen.

Innovationskraft gefragt

Wichtig ist, dass die eingereichten Projekte oder Vorhaben in den vergangenen zwei Jahren umgesetzt worden sind - und aktuell auch noch Wirkung zeigen. Noch nicht umgesetzte Vorhaben - wie etwa Entwicklungsprojekte - werden nach der bereits erfolgten Planung bewertet. Kriterien für die Bewertung der sechsköpfigen Jury seien unter anderem Innovationskraft, wirtschaftliche Aspekte, Beschäftigungseffekt, Nachhaltigkeit und regionale Bedeutung, so die Veranstalter.

Der Kreis der teilnahmeberechtigten Unternehmen in Wien wurde jedenfalls ausgeweitet und umfasst sechs Gruppen:

• Mitglieder der "Mingo Community" (Mieter und Mieterinnen sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Mingo-Schulungen),

• Unternehmensgründer und -gründerinnen sowie Jungunternehmen (nicht älter als drei Jahre),

• Ein-Personen-Unternehmen,

• Unternehmen und Selbstständige mit Migrationshintergrund,

• Neue Selbstständige,

• Kleinstunternehmen bis zehn unselbstständig Beschäftigte und

• Kleinunternehmen bis 50 unselbstständig Beschäftigte.

Nach Ende der Einreichfrist (31. März 2010) werden sechs Projekte und Vorhaben ausgewählt und vom WWFF mit jeweils 5000 Euro ausgezeichnet. (red, DER STANDARD, Printausgabe. 12./13.12.2009)