Nicht nur Apple verdient am iPhone gut.

Foto:

Apple macht mit dem iPhone Milliarden-Umsätze. Allein im dritten Quartal 2009 hat der Hersteller 5,9 Millionen Geräte verkauft. Doch wer schneidet dabei eigentlich noch alles mit? GigaOM hat basierend auf diversen Branchenberichten eine Aufstellung über das "Ökosystem iPhone" gemacht.

Hardware

Laut dem Marktforschungsunternehmen iSuppli kostet das Apple die Produktion des Handys (16 GB) rund 179 US-Dollar an Komponenten. Die Großverdiener dabei sind Toshiba, Samsung, Balda, Sharp und Infineon, die für Speicher, Bildschirm und Co. zwischen 13 und 24 Dollar pro iPhone umsetzen.

Basierend auf den iPhone-Verkäufen im dritten Quartal 2009 sollen die Zulieferer in Summe gut 930 Millionen Dollar verdient haben.

Mobilfunker

Wie viel jeder Mobilfunk-Anbieter mit dem iPhone verdient, hängt natürlich von den jeweiligen Marktverhältnissen und Konditionen ab. Anhand des Beispiels AT&T zeigt sich, dass die Mobilfunker den eigentlichen iPhone-Preis von rund 550 Dollar ordentlichen stützen. Um das Handy also relativ günstig anbieten zu können, müssen die Kosten über lukrative All-inclusiv-Tarife mit langfristiger Bindung wett gemacht werden.

Das Geschäft soll sich laut Cnet aber in jedem Fall bezahlt machen. Allein AT&T soll in den kommenden zwei Jahren mit entsprechenden iPhone-Tarifen satte 2 Milliarden Dollar einnehmen.

Riesen Geschäft

Am besten verdient dabei natürlich Apple selbst. Dank des iPhones hat Apple einer Studie zufolge bereits sogar Nokia als Handyhersteller mit dem größten Gewinn abgelöst. Gut zwei Jahre nach seinem Einstieg in den Mobiltelefonmarkt erzielte der US-Konzern mit den iPhones im dritten Quartal einen operativen Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar, wie aus der Untersuchung des Marktforschungsinstituts Strategy Analytics hervorgeht. Nokia verdiente im gleichen Zeitraum demnach 1,1 Mrd. Dollar mit Handys.

(zw)