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Wunschlaternen sind in den vergangenen Jahren auch in Österreich immer beliebter geworden - Nun sind sie verboten

Foto: REUTERS/Pichi Chuang

Wien - Sogenannte Wunschlaternen sind ab sofort in Österreich verboten, hat das Konsumentenschutzministerium am Donnerstag bekanntgegeben. Die auch Himmels- oder Skylaternen genannten Mini-Heißluftballone, die mit offener Flamme betrieben große Flughöhen erreichen, stellen eine große Brandgefahr dar, lautet die Begründung.

Die Herstellung, der Verkauf und der Import sind nunmehr verboten. Auslöser für das Verbot waren eine Reihe kleinerer Vorfälle und möglicherweise auch ein Großbrand, der laut Ministerium wahrscheinlich durch eine Wunschlaterne verursacht worden ist. In Deutschland soll es sogar zu einem tödlichen Unfall gekommen sein.

Die ursprünglich aus Fernost stammenden Wunschlaternen können beim Aufstieg an Gebäuden und Dachvorsprüngen hängenbleiben und einen Brand auslösen. Die Laternen können auch durch plötzliche Windstöße Feuer fangen und abstürzen oder nach der Landung, wenn der Brenner nicht völlig erloschen ist oder nachglüht, einen Wald- oder Flurbrand verursachen.

Eingesetzt wurden die feuergefährlichen Luftballons gerne im Sommer bei Gartenpartys, an Silvester und bei Hochzeitsfeiern. (APA)